Interessante schlucht, gekennzeichnet durch ein extrem vertikales finale. Geboten werden eindrucksvolle und aussichtsreiche (auf das kanaltal) abschnitte, tief eingeschnitten oder sehr ausgesetzt.
Meist sehr geringer oder überhaupt kein wasserlauf aber mit vollen wassergumpen, die eventuell einige sprünge erlauben. Absolut empfehlenswert bei einem moderaten wasserlauf, zu vermeiden bei geringem.

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Friuli Venezia Giulia - Chiusaforte (UD)

Einstieg: 776 m
Ausstieg: 335 m
Abstieg: 441 m
Distanz: 1000 m
Höchste Abseilstelle: 65 m

Von Mai bis Oktober (am besten nach regenfällen wenn ein moderater wasserlauf vorhanden ist)

Süd / Süd-West

Zustieg: 1h 15 min
Abstieg: 4h
Rückweg: 0

Keine

Ausgezeichnet ProCanyon

2 x 65 m + 1 x 40 + Notseil

Neoprenanzug. Im sommer und bei trockenheit kann man auch nur die neoprenhose verwenden. Die reepschnüre des zwischenstandes des großen wasserfalles müssen regelmäßig ausgetauscht werden; daher material und mallion rapid mitnehmen.

Im ersten flachen abschnitt (in der nähe des einstieges) sieht man steigspuren sowohl auf der linken (eine) und auf der rechten (mehrere) seite.
Nach dem ersten großen wasserfall sieht man auf der linken seite ein verfallenes haus mit spuren (sehr verwildert und nicht evident) die in circa 40 min. auf die straße führen, die zum alten militärfort bringt. Hier nur im ernstfall aussteigen; es fehlen nur 5 abseilstellen bis zum endgültigen, bequemen ausstieg.

Carta Tabacco 1:25000 Blatt n° 018 - Alpi Carniche Orientali Canal del Ferro

Regional (wenn trocken) - National (bei wasserlauf)

V5 a3 IV

46° 23' 51,72" N      13° 15' 51,84" E

46° 24' 19,45" N      13° 16' 27,84" E

46° 23' 47,4" N      13° 16' 16,68" E

Auf der staatsstraße n° 13 in richtung Tarvis fahrend (nach der ortschaft Resiutta) , trifft man nach einem tunnel auf die abzweigung Roveredo; dort abbiegen und das auto gleich bei der ersten brücke über den rio Cuestis parken.

Richtung Simonbrücke zu Fuß auf der Asphaltstraße weiter bis man nach wenigen Metern auf der rechten Seite einen breiten Fahrweg mit Markierung 425a erblickt; dieser wird gleich zu einem schmalen Steig und führt steil aufwärts bis zu einem verfallenen Haus wo es eben wird. Ab diesem Punkt geht es rechts, leicht abwärts weiter bis man das Bachbett mit Staumauer erreicht. Bei dieser Staumauer beginnt der eigentliche Abstieg.

01 - TF 3 / DIS
Einige kurze Abkletterstellen
02 - C 5 Li
03 - C 13 (4+9) Re + DEV Li
Weiter für circa 100 m
04 - AN 6 Li
Weiter für circa 100 m
Schotterrinne Re - möglicher Ausstieg
05 - AN 9 Li
06 - C 3 Re
Jetzt beginnt die Schlucht enger zu werden
07 - C 3 Re
08 - C 9 Re + DEV Re
09 - TF 3 / DIS Li
10 - C 8 Li
Speziell gewölbter Fels
11 - MC + C 11 Li
12 - MC + C 10 Re
13 - MC + C 25 Li
14 - MC + C 18 Re
15 - C 65 + PI + 2 DEV Re
Die Abseiler 14 und 15 formen zusammen den großen Wasserfall, den man von unter her sieht. Wenn man über zwei 80 m Seile verfügt kann man auch auf einmal abseilen, aber mit sehr großer Seilreibung. Wenn man den Zwischenstand und die Umlenker benützt hat man absolut keinen Fels/Seil-Kontakt.
Kurzes Gehstück mit dem verfallen Haus und den erwähnten Notausstieg.
16 - MC + C 57 Re
17 - C 29 Li
18 - C 10 Re
19 - C 8 Li
20 - C 12 Li

In kurzer Zeit sind wir bei der Brücke wo das Auto steht. Um die Straße zu erreichen kann man auf der linken Uferseite vor der Brücke aussteigen oder nach der Brücke auch links.

Erstbegehung am 05/08/2004 durch: M.Biondi, R.Siegl, G.Pizzorni, R.Perotto, R.Recchioni, J.C.Vaternel.

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